Walters Einstellung
zu Frauen ist ein wenig kompliziert, sie scheint diskriminierend zu
sein. Er sieht sie meistens nicht in ihrer Individualität. In Fabers
Sicht sind Frauen ein schwaches Geschlecht und werden von ihn wie
Objekte behandelt. Vorurteile wie „Alle Frauen haben einen Hang zum
Aberglauben.“ sind oft in seinen Meinungen über Frauen.
Seine Affäre Ivy,
seine Tochter und seine Jugendliebe Hanna erwähnen nichts über ihre
Berufe, deshalb denkt Walter, dass sie sich nicht auf die wichtigen
Dinge des Lebens achten.
Faber beschwert sich
oft über die Gefühlsbetontheit des weiblichen Geschlechts.
Seine erste sexuelle
Erfahrung sammelt Faber mit der Frau seines Mathematikprofessors.
Aufgrund seiner starken Begabung hilft er seinem Professor bei
einigen Korrekturen, so lernt er die Vierzigjährige kennen. Sie
stirbt allerdings nach kurzer Zeit an ihrer Lungenkrankheit. In einem
Zitat auf Seite 99 vergleicht Faber die Gattin seines Professors als
Irre oder eine Hündin. Diese Beziehung wird Walter immer im Kopf
behalten, er wird jedes Liebesleben lächerlich finden.
Walter hat keine
permanenten Gefühle zu Frauen, daher kann er sich nicht vorstellen
eine Ehe einzugehen. Er erwähnt in dem Buch (S. 91) das er es mit
Frauen nie länger als drei Wochen aushält. In seiner Hinsicht
schwankt die Stimmung der Frau je nach der Laune des Mannes. In der
Beziehung zwischen ihm und Ivy kam der Antrag nicht von ihm aus. In
einem Zitat auf Seite 30 sagte er: „Ich habe Hanna nicht
geheiratet, die ich liebte, und wieso soll ich Ivy heiraten?“. Dies
zeigt das ihn solche Dinge nicht wichtig sind. Der Antrag an Hanna
war nur aus Schwangerschaftsgründen.
Es kommt zur Frage,
warum er plötzlich Sabeth heiraten möchte?! Was ihn reizt ist das
Fremde und Ungewöhnliche an ihr. Auch hier kommt es wie bei Hanna
und Ivy nicht zur Heirat. Am Schluss des Romans äußert er
allerdings wieder Gefühle zu Hanna.
Durch all diesen
Erkenntnissen zeigt sich dass man von einem negativen und einem
positiven Frauenbild sprechen kann. Bei dem negativen Bild zeigt sich
Ivy als unselbstständige Frau, dieser Einfluss lässt Faber 'leiden'
und zwingt ihn sich weiter in seiner logisch-rationalen Welt zu
versinken. Bei dem positiven Bild zeigt sich Hanna als selbstständige
Fau die ihm ermöglicht ihm seine Gefühle zu zeigen. Trotzdem kann
man nicht über Walter sagen das er eine gute Beziehung führen kann.
Er ist viel zu egoistisch um sich für Gefühle und Bedürfnisse zu
interessieren.
In Zusammenarbeit von Hiba Abdallah, Sultan Bayar und Neda Lajevardy
Ich finde du hast sehr gut über dieses Thema nachgedacht und auch alle Punkte mit reingebracht. Da diese Thema bei mir zu kurz gekommen ist, finde ich es gut das du es so ausführlich bearbeitet hast.
AntwortenLöschenDanke:)
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